Mit 16 Jahren Teilnehmerin bei einer sportlichen Veranstaltung zu sein, ist nicht unbedingt etwas Besonderes. Sich aber mit einer erstklassigen Höchstleistung in einer EM Ausscheidung gegen erfahrene Akteure zu behaupten, ist dann sehr wohl eine Herausstellung wert. Finja Kölling, Sportschützin vom SV Bramstedt, ist dieses Kunststück eindrucksvoll gelungen. Die Kaderschützin, die seit dem August im Team des SBN schießt, konnte sich am vergangenen Wochenende mit ihrer Endplatzierung und den errungenen 1865,0 Ringen für die nächste Ausscheidungsrunde zur EM 2020 qualifizieren.

Als jüngste Teilnehmerin schoss Finja auf der Olympiaanlage in München  625,5 (persönliche Bestleistung) – 620,3 – 619,2 Ringe und belegte damit den 8. Platz in der Gesamtwertung der Juniorinnen. Dieses Ergebnis ist zum einen dem tollen und harmonischen Mannschaftzusammenhalt geschuldet, wie jedoch in erster Linie dem Trainigspfleiß, den man mit zwei bis drei Mal pro Woche wohl schon als Leistungssport definieren kann.

 „Ein riesiger Erfolg auch für den NWDSB“, sagte Felix Otten, der vor Ort in München die Betreuung übernommen hatte. Im Focus liegt nun der im Januar stattfindende  H&M Cup in München, wo dann die Acht endgültigen Teilnehmer ermittelt werden, die sich auf die EM in Wroclaw/Polen freuen dürfen.  

Wir drücken von dieser Stelle ganz fest die Daumen, dass es mit der EM Teilnahme klappt. Wie es auch ausgeht; man wird in den nächsten Jahren den Namen Finja Kölling bei Großveranstaltungen noch des Öfteren hören. Mit diesem Fleiß und Ergebnissen ist der Weg in die Nationalmannschaft nicht mehr weit.

Ergebnisliste unter diesem Link.