DSB Sichtungsschießen Luftgewehr 2018 - Teilnehmerinnen des NWDSB mit guten Ergebnissen zurück aus München

DSB Sichtungsschießen Luftgewehr 2018 2 2Am vergangenen Freitag brach eine kleine Gruppe unseres Landesverbandes auf nach München, um sich dort mit den besten Deutschen Sportschützen und -schützinnen Deutschlands zu messen. Es ging dabei um nicht weniger als ein mögliches Ticket zur Luftgewehr Europameisterschaft 2019 in Osijek (Kroatien).

 

 

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Für den NWDSB gingen Annika Neumann (Damen) und Finja Kölling (Juniorinnen) an den Start. Begleitet und betreut wurden sie dabei von Kadertrainer Marcus Hemmelskamp. Nach langer Fahrt und kurzem Einchecken im Hotel stand am Freitag noch das freie Training an. Somit ging es gleich wieder weiter zur Olympia-Schießsportanlage in Garching-Hochbrück. Vielen ist diese Anlage von der Deutschen Meisterschaft in den Sommermonaten bekannt. In der dunklen Jahreszeit versprüht die Anlage allerdings weit weniger Charme.

Die Atmosphäre auf dem Stand war überraschend locker, wenn man bedenkt um was es letztendlich ging. Bei den Damen ging 26 Starterinnen an den Start. Bei den Juniorinnen waren es 39. Geschossen wurden am Samstag zwei Durchgänge und am Sonntag noch einen Durchgang, jeweils 60 Schuss auf Kommawertung.

Annika Neumann hatte in den vergangenen Jahren schon mehrfach an der EM-Sichtung teilgenommen und ging somit relativ souverän und entspannt in die Wettkämpfe. Sie erreichte bei ihren ersten zwei Durchgängen 623,1 und 622,8 Ringe. Damit lag sie zwischenzeitlich auf Rang 12. Am Sonntagmorgen bewies sie dann noch einmal ihre Spitzenklasse und schoss das zweitbeste Ergebnis im Starterinnenfeld. Somit konnte sie in der Gesamtwertung noch drei Ränge verbessern und landete letztendlich auf dem undankbaren 9.ten Rang. Es fehlten am Ende nur 1,2 Ringe nach insgesamt 180 Schüssen oder anders 0,4 Ringe im Schnitt der geschossenen Wettkämpfe.

DSB Sichtungsschießen Luftgewehr 2018 3Für Finja Kölling war es die erste EM-Sichtung. Sie gehörte zu den vier jüngsten Starterinnen im Feld und konnte somit eigentlich ebenfalls locker und ohne Erwartungsdruck von Seiten Ihres Kadertrainers Marcus Hemmelskamp an den Start gehen. Für einen Platz unter den ersten Acht ist es aktuell in dieser Saison noch zu früh. Allerdings schien sich Finja trotzdem ein wenig Gedanken zu machen. Sie fand nicht optimal in den Wettkampf und blieb somit im ersten Durchgang mit 614,2 Ringen unter ihren Möglichkeiten. Gut war, dass Finja nach einer kurzen Pause die Gelegenheit hatte es besser zu machen. Dies gelang ihr dann wirklich gut und sie schoss in Durchgang 2 618,5 Ringe. Am Sonntag ging es dann für sie noch einmal darum das gute Ergebnis vom Vortag zu bestätigen. Auch das gelang der erst 15jährigen Schützin aus Bramstedt mit einer erneuten Steigerung ihres Ergebnisses. Am Ende standen 618,8 Ringe auf der Ergebnisliste. Sie beendete damit die Wettkämpfe als 20 von 39 Starterinnen und einem Durchschnitt von 617,2 Ringe. Das war eine gute Leistung bei ihrer ersten EM-Sichtung.

Ziel der nächsten Jahre wird es sicher sein mit einer größeren Gruppe in München an den Start gehen zu können und dann auch die Plätze weiter oben anzugreifen.

Bericht und Bilder: Marcus Hemmelskamp

Ergebnisse unter diesem Link.

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