Jahrestagung des Landessportausschusses im LLZ

Der Landesausschuss des NWDSB berät das neue Sportjahr. (Bild: Andreas Viebrock)

Der Landessportausschuss des NWDSB tagte vergangenes Wochenende im LLZ. Das knapp 40köpfige Gremium blickte zurück auf ein erfolgreiches Sportjahr 2022 und beriet die Änderungen für das Sportjahr 2023. Vor allem die kommenden Landesmeisterschaften 2023 standen im Fokus.

Zu der turnusgemäßen Sitzung konnte Landessportleiter Volker Kächele rund zwei Drittel der Mitglieder begrüßen. Präsident Frank Pingel ließ es sich nicht nehmen, trotz anderer Termine als Gast an der Sitzung des Landessportausschusses teilzunehmen. Damit unterstrich er die Wichtigkeit dieser Runde, zu der alle Bezirke, vertreten durch ihre Sportleiter, die Referenten und sportfachlichen Beauftragten des Landesverbandes sowie die Landessportleitung mit Landestrainern gehören.

Das Sportjahr 2022 konnte an das Sportjahr 2019 anknüpfen, so war man sich einig. Die geplanten Veranstaltungen und Wettkämpfe wurden und werden durchgeführt, Aus- und Fortbildung nehmen wieder Fahrt auf, die Erfolge der Sportler können sich sehen lassen. Leider auch, so stellte man fest, ist in den letzten Jahren einiges an Wissen verloren gegangen, Aufgabenträger haben sich anders orientiert und die Kommunikationsstrukturen in die Untergliederungen hinein sind beschädigt.

Die Änderungen für das nächste Sportjahr sind nur marginal; der DSB hält sich an seine eigenen Vorgaben, innerhalb eines olympischen Zyklus nur wenig zu ändern. Die große Änderung ist der KK-Dreistellungskampf: Hier ist ab sofort der Wettbewerb 3x20 olympisch und nicht mehr 3x40. Im also nun 60schüssigen Dreistellungswettbewerb werden auf der Deutschen Meisterschaft in München Finals ausgetragen werden; diese orientieren sich an den ISSF-Regeln. Die Königsdisziplin der Gewehrschützen, 3x40, bleibt dennoch erhalten. Für Sportler und Funktionäre bedeutet das in einfachen Worten: 3x20 und 3x40 tauschen ihre Plätze.

Die Beratungen zu den Landesverbandsmeisterschaften Schießsport, wie sie offiziell bezeichnet werden, nahmen breiten Raum ein. Wichtige Ergebnisse sind die Anpassung der Startgelder und die Neuausrichtung der Finals: Nachdem die Startgelder nun sieben Jahren unverändert waren, werden sie ab 2023 moderat angepasst, Verbunden mit einer Verschlankung des Preismodells. Der Schützennachwuchs genießt immer noch das Privileg sehr niedriger Startgelder. Die Finals am Hauptwochenende im LLZ werden neu aufgesetzt, um den Schießsport publikumswirksam darzustellen. Sie finden künftig unmittelbar im Anschluss an die Qualifikation, also im Lauf des Tages und nicht erst abends, in der Bogenhalle statt. Eine zeitliche Neuorientierung und professionelle Darstellung waren der Wunsch vieler Sportler.

Die Termine und Austragungsorte zur Landesmeisterschaft sind fixiert und kommuniziert, die Ausschreibung steht ebenfalls online. Die Detailzeitpläne werden, wie üblich um diese Zeit, in den nächsten Wochen erarbeitet. Wieder wird ein großer Teil der Starts auf Meyton-Anlagen stattfinden können.

Das nächste Mal in großer Runde trifft sich der Landessportausschuss am 28.10.2023. Bis dahin werden wieder alle Sportfunktionäre tatkräftig daran arbeiten, dass der Schießsport auch im Sportjahr 2023 blüht.

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