Am Wochenende vom 16. und 17. November traf sich der Gewehrkader des NWDSB auf dem Schießstand des SV Etzhorn für einige Trainingseinheiten. Nachdem der Kader erst in den letzten Wochen mit teils neuen Schützen besetzt wurde, war es das erste Treffen in der neuen Zusammensetzung, wodurch neben dem Training auch noch einige organisatorische Dinge auf der Agenda standen.
Für den Termin reisten alle Kadermitglieder, mit ihren Eltern und Vereinstrainern nach Etzhorn und tauschten sich mit den Kadertrainern über alle wichtigen Dinge des kommenden Sportjahres aus. Dabei gingen die Trainer ausführlich auf die Aufgaben der Eltern und Sportler, sowie die allgemeinen Ziele des Kaderwesens ein. Gleichzeitig war auch die NWDSB-Geschäftsstelle durch Thomas Taube vertreten, der in seiner Doppelfunktion als Vereinstrainer und Geschäftsstellenmitarbeiter anwesend war und die Gelegenheit nutzte die Anforderungen und formalen Aspekte des Kaderwesens mit den Schützen und ihren Eltern abzuklären, um reibungslos mit den Vorbereitungen für die Jahresplanung weitermachen zu können.
Nachdem die allgemeinen organisatorischen Angelegenheiten besprochen waren, begann das eigentliche Training für die Nachwuchsleistungssportler. Die Schüler trainierten das Freihandschießen mit dem Luftgewehr, während die Jugendlichen die geschlossene Kleinkaliber-Halle für den Dreistellungskampf nutzten. Die Trainer und einige Hospitanten sahen sich die Sportler sehr genau an und führten eine umfangreiche Diagnostik des aktuellen Leistungsstandes durch. Dabei tauschten sich auch die Trainer untereinander aus um eine möglichst umfassende Analyse des Ist-Zustandes vorzunehmen und die Trainingsziele dementsprechend anzupassen.
Um die Sportler auf die Wettkämpfe im kommenden Jahr vorzubereiten und vor ungebetenen Überraschungen zu schützen, bestand ein Tagesordnungspunkt in der Ausrüstungskontrolle der Schützen. Durch Änderungen in der Sportordnung kommt es immer wieder dazu, dass Details an den Sportgeräten und der Ausrüstung nicht mehr regelkonform sind und geändert werden müssen. Um nicht erst bei einer Meisterschaft darauf aufmerksam zu werden, wurden die Ausrüstungsteile einzeln durchgegangen und auf ihre Übereinstimmung mit dem aktuellen Regelwerk untersucht.
Um gerade den jungen Sportlern ein noch tieferes Verständnis für ihre Sportgeräte zu verschaffen, war mit Manfred Brenneke ein langjähriger und äußerst erfahrener Waffenservicetechniker vor Ort, der den interessierten Jugendlichen viele Tipps zu ihren Gewehren gab und sehr detailliert die Funktion der einzelnen Bauteile erklärte. Auch der Gewehr-Referent des NWDSB, Thomas Breuer, zeigte sich beeindruckt von der guten Arbeit aller Anwesenden und lobte die hervorragende Ausrüstung der Kaderteilnehmer. Erst dadurch lassen sich die starken Leistungen und hohen Ergebnisse, die unsere Schützen in den vergangenen Jahren gezeigt haben überhaupt möglich machen.