Drei Wochen vor der offiziellen Einweihung des neuen Bundesleistungszentrums (BLZ) des DSB besuchten Vertreter des NWDSB Wiesbaden. Präsident Frank Pingel, Landessportleiter Volker Kächele, Geschäftsführer Andreas Viebrock und LLZ-Bauleiter Hans-Hermann Bolte diskutierten mit Bundesstützpunktleiter Andreas Friedrich und dem Leiter Finanz- und Rechnungswesen Klaus Dieter Groß als Projektleiter BLZ den Neubau der DSB-Anlagen.

Ziel der Gespräche war es, die eigenen Planungen für den Ausbau des KK-Standes in Bassum mit dem DSB abzugleichen: "Die Erfahrungen des DSB und die Erkenntnisse beim Bau des BLZ nutzen, nicht das Rad neu erfinden, deswegen sind wir hier“, so Präsident Frank Pingel. Der DSB hatte in den letzten Jahren sein Bundesleistungszentrum von Grund auf neu erstellt. Obwohl dort schon intensiv trainiert wird, vor allem von den Bundeskadern, ist die offizielle Einweihung aufgrund der Corona-Pandemie erst für Anfang Oktober terminiert.

„Wir konnten viele unserer Konzepte in Wiesbaden bestätigt sehen“, so Landessportleiter Volker Kächele, „wir haben Einsparungsmöglichkeiten erkannt und Anregungen für die Realisierung mitgenommen.“ Auch wenn die Zielsetzungen in Wiesbaden und Bassum unterschiedlich sind - der DSB benötigt eine hochmoderne Trainingsstätte für den Spitzensport, der NWDSB eine Kleinkaliber-Schießanlage für den Breitensport und seine Landeskader -, so gibt es doch große Gemeinsamkeiten.

Herausfordernd für den Landesverband sind die vorhandenen baulichen Strukturen in Bassum: "Die Raumhöhe im künftigen KK-Stand ist sehr niedrig", führt Pingel aus, und Kächele ergänzt "die vorhandenen Trennwände im LLZ sind alles andere als optimal für einen zeitgemäßen Schießbetrieb." Es gelte nun, so war sich die Gruppe einig, ohne substanzielle Veränderung des Rohbaus aus den gegebenen Rahmenbedingungen das Beste herauszuholen. Mitte November sollen die nächsten Schritte vorgestellt werden. Bauleiter Bolte dazu: "Es gibt viel zu tun, packen wir es an."

Bild: im Gespräch von links Friedrich, Pingel, Bolte, Groß, Viebrock; hinter der Kamera: Kächele