Gesprächsrunde der Präsidien des NWDSB und Bezirksschützenverband Bremerhaven-Wesermünde zur weiteren Zusammenarbeit

Besprechung NW BRH 2016 10 26 01"Am 20. Juni 2016 hat das Oberlandesgericht Celle durch Urteil entschieden, dass die Mitgliedschaften der Schießsportgemeinschaften Wesermünde und Nordholz im Nordwestdeutschen Schützenbund nicht rechtswirksam zustande gekommen sind. Nach der Gründung dieser Schießsportgemeinschaften haben insgesamt 23 Mitgliedsvereine den Bezirksschützenverband Bremerhaven-Wesermünde verlassen und ihre Sportschützen in den Schießsportgemeinschaften neu organisiert.

Mit diesem Urteil wurde eine eindeutige Standortbestimmung zur Thematik der Konzentration von Sportschützen mehrerer Vereine in Schießsportgemeinschaften bei gleichzeitigem Austritt der Stammvereine aus dem DSB getroffen. Hierdurch ist der Solidaritätsgedanke, ohne den der Schießsport in seinen heutigen Strukturen gefährdet wäre, wesentlich gestärkt und bestätigt worden.

Als Folge dieser gerichtlichen Entscheidung trafen sich kürzlich die Mitglieder des Präsidiums des Bezirksschützenverbandes Bremerhaven-Wesermünde und des Präsidiums des Nordwestdeutschen Schützenbundes (NWDSB), um die weitere Zusammenarbeit einvernehmlich zu besprechen. Als besondere Gäste waren auch der Präsident des Deutschen Schützenbundes (DSB), Heinz-Helmut Fischer und der Vizepräsident Recht des DSB, Jürgen Kohlheim, zugegen.

In der vom NWDSB-Vizepräsidenten Frank Pingel (Bremervörde) geleiteten Zusammenkunft konnte schnell Einigkeit erzielt werden werden, eine Informationsveranstaltung mit den seit 2014 ausgetretenen Vereinen zu organisieren. Diese soll am 30. November in Cappel stattfinden. NWDSB-Präsident Jonny Otten und Bezirkspräsident Jürgen Wintjen erklärten übereinstimmend, dass das wesentliche Ziel sein müsse, den ausgetretenen Vereinen Wege zurück in die Dachorganisation der Schützenvereine anzubieten und dabei auf individuelle Problemstellungen der Vereine Rücksicht zu nehmmen. Weiterhin soll eine Stärkung des Informationsflusses zwischen der Verbands- und der Vereinsebene, welcher in der Vergangenheit häufig Anlass zur Kritik gab, erreicht werden."

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